Nachdem ich die Hauptstadt Phnom Penh hinter mir gelassen hatte, ging es für mich, mit dem Nachtbus, in das 320 Kilometer entfernte Siem Reap. Einen Nachtbus kann man ganz einfach über sein Hostel oder über die unzähligen Reiseagenturen in Phnom Penh buchen.
Touristenhub Siem Reap
Siem Reap ist eine sehr touristische Stadt, was vor allem einen ganz bestimmen Grund hat – Angkor Wat. Von Siem Reap ist die historische Tempelanlage nur einen Steinwurf weit entfernt und kann leicht mit einem Tuk-Tuk, Motorbike oder einem Fahrrad erreicht werden. Das Weltkulturerbe zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an, weshalb sich auch Siem Reap mit unzähligen Bars, Clubs, Hostels und Hotels an den nicht abreisenden Touristenstrom angepasst hat.
Ich selbst bin im sehr zentral gelegenen Funkt Flashpacker Hostel untergekommen, welches mit einem Pool, einer tollen Bar und einem noch besseren Rooftop zum bleiben einlädt. Die Dorms und sanitären Anlagen sind sauber und gepflegt, des Weiteren ist es modern und bezahlbar (6$/Nacht), wenngleich es eher als Partyhostel zu verstehen ist. Wer also Ruhe sucht, der ist hier an der falschen Adresse. Alternativ soll das Mad Monkey Hostel sehr zu empfehlen sein.
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Weltkulturerbe Angkor Wat
Auch ich wollte mir die alten Steine Angkor Wats natürlich nicht entgehen lassen, obwohl das „1 Day Ticket“ mit saftigen 37 Dollar doch eher abschreckend daher kommt.
Achtung, der Preis wurde Februar 2017 von 20$ auf 37$ erhöht, außerdem wird ein Passbild verlangt, welches für euer Tickets benötigt wird.
Vom Hostel aus ging es mit einem Tuk-Tuk bis zum Haupteingang. Natürlich sollte man Angkor Wat entweder zum Sonnenauf oder -untergang gesehen haben, weshalb ich mich schon zwischen 4 und 5 Uhr früh auf den Weg gemacht habe. Eins vorweg, Touristenmassen sind vorprogrammiert.
Angkor Whaaaat?!
Nachdem der mehr oder weniger spektakuläre Sonnenaufgang vorüber war und ich den Haupttempel ,Angkor Thom, besichtigt hatte, griff ich auf einen Tuk-Tuk Fahrer zurück, welcher mich zu den anderen interessanten Tempeln bringen sollte. Ein privater Tut-Tuk Fahrer ist sehr zu empfehlen, da es sich bei Angkor Wat um ein riesiger Areal handelt, bei dem einzelne Temple nicht selten 5 bis 7 Kilometer voneinander entfernt sind. Preislich kann man etwa 15$ für den Transport in der eigentlichen Anlage, inclusive Rücktransport zum Hotel/Hostel, rechnen. Nicht vergessen, handeln gehört dazu.
Alles in allem muss Angkor Wat einfach auf jeden Kambodschareise enthalten sein. Die Eintrittspreise sind deftig, trotzdem ist es einzigartig. Ich muss jedoch sagen, dass man nach dem 5. Tempel doch genug von alten Steinen hat, obgleich es faszinierend ist, was Menschen vor mehr als 900 Jahren erschaffen haben.
Leben auf dem Wasser
Neben Angkor Wat und langen Partynächten ist Siem Reap aber auch bekannt für die, am Tonle Sap, dem größten Süswassersee Südostasiens, gelegenen schwimmenden Dörfer (engl. floating villages). Meine erste Intension war es, ein weitere entferntes Dort auf eigene Faust mit einem Motorbike zu besuchen. Im Nachhinein bin ich allerdings trotzdem froh, dass ich mich für eine geführte Tour und somit für ein mehr touristisches Dorf, Kampong Phluk, entschieden habe.
Der größte Nachteil einer „auf eigene Faust“-Tour ist der, dass man sich selbst um ein Boot und einen Captain kümmern muss, was sich deutlich im Preis bemerkbar machen würde. In der geführten Tour, die ich über das
Funky Flashpacker Hostel gebucht habe, war ein englischer Guide, sowie alle Transportkosten enthalten.
Kampong Phluk
Ich war erst etwas skeptisch, ob sich der Besuch lohnen wird, da es Trockenzeit in Kambodscha war und die schwimmenden Dörfer, in dieser Zeit, nicht wirklich schwimmen. Meine Zweifle haben sich aber schnell in Wohlgefallen aufgelöst. Auch bei niedrigen Wasserstand hat man einen guten Einblick in das Leben der Menschen auf und direkt am Fluss bzw. See erhalten. Doch wie heißt es so schön, Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Zum krönenden Abschluss der Tour schipperten wir noch ,auf dem Tonle Sap, der wirklich riesig ist, dem Sonnenuntergang entgegen, bevor es dann mit Boot und Bus zurück nach Siem Reap ging.
3 Kommentare
super blog , coole bilder . Viel spass noch und bleib gesund. Für uns leser bitte noch viele schöne fotos machen, eindrücke sammeln und uns teilhaben lass. 😉
das sieht wirklich spannend aus. mein mann will ja auch ganz unbedingt einmal nach angkor wat, bisher haben wir allerdings noch keinerlei asien-erfahrung, also mal sehen, wann wir es mit eigenen augen sehen werden 🙂
hallo jonas, wo bleiben neue bilder und erfahrungen